Kinderstimmen

Kürzlich habe ich Schulkinder kurz und klar gefragt:
«Was hörst du am liebsten?»
Nicht überraschend meinten die meisten: «Musik!» Bei einem Mädchen erkannte ich anhand der Antwort jedoch ihr Hobby: Sie hört am liebsten «Hufe klappern».
Die Kinder sind sich sehr wohl bewusst, dass kommunizieren und plaudern mit Freunden, Eltern und der Katze viel schwieriger wäre, wenn sie nicht gut hören. Alle kennen einen Hörgeräte-Träger, oft sind es die Grosseltern. Doch keines der Kinder hat je ein solches Wunder-Ding in den Händen gehabt. Warum nicht? Scheuen Sie sich nicht, mit (Gross-)Kindern über das Hören und die Hörgeräte zu sprechen und ihnen die Geräte zu zeigen!

Ich habe den Kindern noch eine zweite Frage gestellt:
«Was möchtest du lieber NICHT hören?»
Lesen Sie die folgenden Antworten am besten laut, dann spüren Sie vielleicht die Hässlichkeit dieser Geräusche: «Geschrei. Quietschen. Wenn jemand mit dem Besteck auf dem Teller kratzt. Wenn jemand mit der Kreide auf der Wandtafel kratzt.»
Besser hören reicht noch nicht

Allerdings brauchen wir die Ohren nicht bloss zum «Hören», sondern ganz besonders auch zum «Verstehen». Jemanden verstehen ist äusserst wichtig für die Beziehung zu den Mitmenschen. Wenn Sie Ihre Angehörigen oder Ihre Nachbarn nicht richtig verstehen, entstehen Missverständnisse. Eine Unterhaltung ist mühsam. Sie ziehen sich zurück und meiden die Gesellschaft. Das ist schade!

In diese Situation könnten Sie kommen, wenn Ihr Gehör nachlässt. Das geschieht jedoch schleichend. Oft merken es die Angehörigen zuerst und beklagen sich, dass Sie lauter sprechen als früher oder der TV zu laut eingestellt ist. Es gibt Menschen, die geniessen es zwar, wenn sie älter werden und es rings um sie ruhiger wird. Doch manchmal werden sie auch einsamer. Andere Menschen vermissen als erstes den Klang ihrer Pendule oder einer Wanduhr.

Sicher ist: Eine tonlose oder geräuscharme Welt entspricht nicht der Realität. Und sicher ist auch: Es gibt Geräusche, die für viele Menschen unangenehm sind, zum Beispiel der Lärm einer Baustelle, die Motorsäge oder das langweilige Gurren einer Taube.
Hören Sie das, was Sie gerne hören wollen?

Hä? Wie? Was?
Müssen Sie diese Worte oft benutzen? Verstehen Sie die Menschen rings um sich herum? Hören Sie, wenn das Tram oder der Bus heranfährt – oder erschrecken Sie,
wenn plötzlich ein Schatten im Augenwinkel auftaucht (weil Sie es nicht gehört haben)? Suchen Sie mehr Sicherheit auf der Strasse oder im Gespräch mit Freunden?
Ein Hörtest kostet bei uns nichts – bloss eine kurze Anfrage, um den Termin zu vereinbaren. Nach 20 Minuten wissen Sie,
wie es um Ihr Gehör steht und ob vielleicht mit Hörgeräten
Ihre Lebensqualität verbessert werden könnte.
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